neues in stellingen 2018

Neues in Stellingen 2018

2018 beginnt, wie 2017 endete, mit dem Bau des Stellinger Deckels und Verkehrsbehinderungen. Die Behelfsbrücke des Wördemanns Wegs über die A7 wird vom 5. bis 22. Januar voll gesperrt. Die Brücke muss für den Bau des Deckels darunter un ca. einen Meter angehoben werden.
_ _ _ _ _ _ _ _
Behelfsbrücke über der A7 im Verlauf des Wördemanns Wegs wird im Januar für Fahrzeuge gesperrt

Die Brücke, über die während des A7-Ausbaus die Fahrzeuge abwechselnd einspurig imBlockverkehr über die Autobahn fahren konnten ist für 16 Tage nur noch für Fußgänger passierbar. Damit unter der Brücke der neue Stellinger Deckel gebaut werden kann, muss die Brücke um ca. 1 Meter angehoben werden.

Normalerweise befindet sich die Brücke nur knapp über der geplanten Deckeloberfläche. Für die Bauarbeiter ist das zu wenig. Um arbeiten zu können wird mindestens ein Mannshoher Arbeitsraum benötigt, damit die notwendige Eisenarmierung eingebaut und der Beton für den Deckel geschüttet werden kann. Die Behelfsbrücke gleich für die gesamte Bauzeit von 4 Jahren so hoch zu setzen ist nicht möglich. Bei dieser Höhe würden durch die dann notwendigen Rampen für Fahrzeuge zum Wördemanns  die Straßen Imbekstieg, Nienredder und Olloweg für Fahrzeuge nicht mehr erreichbar und Fußgänger und Radfahrer müssten dann Bergsteiger werden. Die andere Möglichkeit wäre eine Vollsperrung für 4 Jahre für alle Fahrzeuge. Beides ist nicht akzeptabel!
Die Absperrung auf dem Wördemanns Weg neben der Kreuzkirche. Trotz eindeutiger Hinweisschilder ignorieren es viele Autofahrer und müssen doch vor der Brücke auf der schmalen Straße wenden.
Die Straßensperren auf der gegenüberliegenden Autobahnseite neben dem Griechischen Restaurant Apollon, bei Pano. Was an beiden Enden der Brücke sofort auffällt, sind überall die Gehwegschilder mit dem Zusatzschild
Die Absperrung auf dem Wördemanns Weg auf beiden Seiten der angehobenen Behelfsbrücke über der Autobahn A7 neben dem Imbekstieg und neben dem Griechischen Restaurant Apollon, bei Pano. Was an beiden Seiten sofort auffällt, sind überall die Gehwegschilder mit dem Zusatzschild "Radfahrer absteigen". Trotz eindeutiger Hinweisschilder auf die Brückensperrung ignorieren es viele Autofahrer und müssen doch vor der Absperrung auf der schmalen Straße wenden.

Fußgänger können im Januar die Brücke über eine extra angebrachte Treppe erreichen. Für Radfahrer wurde eine Rampe angebracht, über die das Rad auf die Brücke geschoben werden kann. Für wen die Steigung zu steil ist, muss das Fahrrad über die Treppe tragen. Die Rollstuhlfahrer können über einen provisorischen Aufzug die Brückenhöhe erreichen.  Fahrstuhlfahrer sollten aber eine Begleitperson haben oder sich von anderen helfen lassen, da die obere Tür zum Öffnen vor dem Rollstuhl schwer erreichbar ist.
Direkt vor der angehobenen Behelfsbrücke ist links der Fahrstuhl für Rollstuhlfahrer, in der Mitte die Rampe, damit Radfahrer ihre Räder hochschieben können und rechts die Treppe für Fußgänger.
Direkt vor der angehobenen Behelfsbrücke ist links der Fahrstuhl für Rollstuhlfahrer, in der Mitte die Rampe, damit Radfahrer ihre Räder hochschieben können und rechts die Treppe für Fußgänger.

Eigentlich ist für alle Anwohner, Fußgänger und Radfahrer alles der Lage entsprechend gut gelöst und eingerichtet, wenn nur die unverbesserlichen und rücksichtslosen Mitbürger wären, die sich und andere in Gefahr bringen! Autofahrer fahren wie Blind und beachten keine Hinweisschilder. Im Minutentakt treffen sie auf die Absperrungen vor der Brücke auf dem Wördemanns Weg und müssen auf der engen Straße umständlich wenden.  Viele fahren auch erst einmal in die kleinen Wohnstraßen und Sackgassen, um auf Umwegen ihr Fahrziel zu erreichen. Ach diese Fahrer kommen endlich wieder auf den Wördemanns Weg und fahren dahin, woher sie kamen. Große Lkw brauchten schon 10 Minuten zum Wenden oder mussten rückwärts zurückfahren.  Ein Pkw konnte beobachtet werden, wie er versuchte über den als Fußweg beschilderten Gehweg neben dem Olloweg neben der Straßensperre zur Brücke zu gelangen und vor der Treppe doch zum Stehen kam.
Der Fahrstuhl ist oben durch eine Tür verschlossen und auf der Seite nach unten durch eine hochgeklappte Kante und heruntergeklappte Schranke gesichert, die ein Herunterfallen verhindern.
Auch auf der Brücke stehen die Schilder
Oben: Auch auf der Brücke stehen die Schilder "Radfahrer absteigen" für diejenigen, die mit einem Fahrrad die Brücke wieder verlassen wollen.
Links: Der Fahrstuhl ist oben durch eine Tür verschlossen und auf der Seite nach unten durch eine hochgeklappte Kante und heruntergeklappte Schranke gesichert, die ein Herunterfallen verhindern.
An beiden Enden der Brücke stehen mindestens je 3 Gehwegschilder mit dem Zusatzschild „Radfahrer absteigen“. Ebenso stehen Schilder auf der Brücke für alle, die sie überquert haben. Wie in ganz Hamburg sind auch in Stellingen die Radfahrer scheinbar Analphabeten, die Verkehrszeichen nicht lesen können. Sehr viele ignorieren sie einfach! Nur diejenigen, die sich nicht für kräftig genug halten, befolgen die Aufforderung, steigen ab und schieben. Beim Herunterfahren ist die Gefahr noch größer, da kurz hinter der Rampe die Absperrungen auf der Straße im Wege stehen. Bremsen ist auf dieser schrägen Ebene nicht möglich! Mit dem Schwung der Abfahrt ist das Lenken nicht einfach und wehe dem Fußgänger, der dann nicht zur Seite springt.
_ _ _ _ _ _ _

Weitere Neuigkeiten in Stellingen:

TSV-Stellingen von 1888:

Der bisherige Wirt der TSV-Gaststätte hat den Pachtvertrag für die Gaststätte zu Ende Januar 2018 nicht verlängert. Dadurch ist die Fortführung des Restaurants ab Februar nicht gesichert. Die Nutzung des großen Mehrzweckraums durch Gruppen kann dann bei der Geschäftsstelle des TSV-Stellingen gebucht werden. Regelmäßige Veranstaltungen und Treffen des Bürger- und Heimatvereins Stellingen finden ab Februar vorerst im Stadtteilkulturzentrum, Spannskamp 43, statt. Für Veranstaltungen, die bisher in der TSV-Gaststätte stattfanden, sollten sich Besucher bei den Veranstaltern über den alternativen Ort informieren.

Nachtrag:

Eine Nachfolgerin für die TSV-Gaststätte hat sich gefunden. Eine Konditormeisterin aus Niedersachsen, die seit kurzem in Stellingen wohnt, wird die Nachfolge des alten Gaststättenpächters übernehmen. Außer den bisherigen Angeboten wie Currywurst, Pommes oder Frikadellen wird es ein täglich wechselndes Tagesgericht geben. Wegen des Meistertitels als Konditorin wird das Angebot an Kaffee, Kuchen und Desserts aus eigener Herstellung wahrscheinlich über das bisherige Angebot entscheidend hinausgehen.

Die Vereine, die bisher die TSV-Gaststätte als Treffpunkt genutzt haben, könnten zukünftig wieder an den gewohnten Ort zurückkehren.

_ _ _ _ _ _ _ _
Lange Nacht der Kirchen

An der 15. langen Nacht der Kirchen in Hamburg beteiligen sich am 15. September 2018 drei Stellinger Kirchen. Nachdem am 27. Mai die neue Winterhalter-Orgel in der Stellinger Kirche eingeweiht wurde, beteiligt sich die Kirchengemeinde mit Orgelspiel, dem neuen Blumenladen neben dem Friedhofseingang und dem illuminierten Friedhof an der Nacht der Kirchen. Der Stellinger Friedhof wurde vor genau 125 Jahren mit der ersten Beerdigung am 5. Oktober 1893 eingeweiht. Aus diesem Grund wird in der Nacht der Kirchen eine Ausstellung dazu mit einer Andacht eröffnet. Außerdem nehmen in Stellingen auch die russisch orthodoxe Kirche des hl. Prokopij an der Hagenbeckstr. und die zum Trauerzentrum mit Kolumbarium ausgebaute katholische Kirche St. Thomas Morus in der Koppelstr. an der Nacht der Kirchen teil. Neben den Stellinger Kirchen nehmen noch über 120 weitere Hamburger Kirchen mit über 600 Stunden Programm teil.
Informationen zur langen Nacht der Kirchen im Internet:
https://ndkh.de/
https://ndkh.de/ . /Programmheft_2018_Web.pdf

Programm Stellinger Kirche:
Molkenbuhrstr. 8, 22525 Hamburg
Ab 19:00 Uhr:
Nach der Andacht zur Eröffnung mit himmlischen Klängen der neuen Winterhalter-Orgel (Einweihung am 27.5.2018) geht es mit Segensworten und einem Segensbändchen zu weiteren himmlischen Orten auf dem Friedhof.
19:45 Uhr
Ausstellungseröffnung in der Stellinger Kirche: Da kommt noch was, Himmlischer Garten der Begleitung, des Trostes und der Erinnerung: 125 Jahre Friedhof Stellingen
Ab 20:00 Uhr
Kantor und Organist Hans-Christoph Ebert spielt jede halbe Stunde Orgelkostproben auf der neuen Stellinger Orgel.
20:15 Uhr
Beginn des Spaziergangs über den illuminierten Stellinger Friedhof.
Am Ort der himmlischen Ruhe und des Lichts wird zum Kerzengebet für das Gute und Schwere im Leben eingeladen.
21:00 Uhr
Fortsetzung des Spaziergangs zum StammTisch am Ort der Begegnung. Über illuminierte Wege geht es zum mächtigen Stamm der Trauerbuche im Zentrum des Friedhofs, Tische und Bänke laden zum Verweilen ein und Wünsche können auf bunte Bänder geschrieben und ins beleuchtete Blätterdach gehängt werden
21:30 Uhr
Fortsetzung des Spaziergangs zum Ort der Erinnerung Abendliches Mahl bei Wein, Wasser und Laugengebäck mit Liedern, Texten und Segen im Feuerschein
22:00 Uhr
Abschluss des Spaziergangs und gemütliches Beisammensein beim (ebenfalls neuen) Blumenladen am Eingang des Stellinger Friedhofs
23:30 Uhr
Ende der Veranstaltung

Programm St. Thomas Morus, Trauerzentrum und Kolumbarium:
Koppelstraße 16, 22527 Hamburg
19:00 Uhr
Geistlicher Impuls mit Texten zur Einstimmung.
19:30 Uhr
Der Gospelchor alstergroove bringt die Kirche zum Singen.
19:30 Uhr
Kurzfilme und Filmausschnitte:´Wie bunt und vielschichtig erscheint „der Himmel“ auf der Leinwand? Was spielt sich ab? Wer kommt dorthin?
20:30 Uhr
Austausch und Informationen über Sterben, Tod und Trauer.
Trauerzentrum und Kolumbarium, was ist das? Führung und Erklärungen zu den Einrichtungen
20:45 Uhr
Der Magnificat Togo Chor swingt und lobt nicht nur Maria.
21:00 Uhr
Kurzfilme und Filmausschnitte:´Wie bunt und vielschichtig erscheint „der Himmel“ auf der Leinwand? Was spielt sich ab? Wer kommt dorthin?
22:00 Uhr
Schlussimpuls und Segen für die Nacht.

Programm der russisch orthodoxen Kirche des hl. Prokopij:
Hagenbeckstr. 10, 22527 Hamburg
20:00 Uhr
Liturgische Gesänge: Kammerchor, Leitung: Irina Gerassimez
21:00 Uhr
Begegnung von Himmel und Erde Theologische Kirchenführung
21:30 Uhr
Freie Aussprache
22:00 Uhr
Orthodoxes Nachtgebet in deutscher Sprache