Der A7-Ausbau
Abriß und Neubau der Langenfelder Brücke
Am 5.Mai 2014 begannen die Arbeiten zum A7-Ausbau
auf der Langenfelder Brücke.
Die Langenfelder Brücke ist ein Teilstück der Autobahn A7 in Hamburg. Sie ist ca. 400 Meter lang und befindet sich zwischen den Anschlussstellen Stellingen und Volkspark. Sie überbrückt 17 Bahngleise der Deutschen Bahn. Dazu gehören alle Gleise der Fernbahnen zwischen Hamburg-Altona und Schleswig-Holstein und weiter nach Dänemark, die S-Bahnen der Linien S21 und S3 zwischen Hamburg und Stellingen und weiter nach Pinneberg und die Regionalbahnen R60 und R70 von Hamburg-Hauptbahnhof und Altona nach Elmshorn, Itzehoe, Husum und Neumünster, Kiel. Die Züge von Hamburg nach Sylt fahren ebenfalls unter der Autobahnbrücke hindurch, genau wie etliche weitere ungenante. Die Stellinger Straßen Binsbarg und Rohlfsweg führen ebenfalls unter der Langenfelder hindurch. Der Binsbarg ist zudem eine Hauptverkehrsstraße, auf der täglich tausende Fahrzeuge unterwegs sind.
Der Stellinger S-Bahnhof befindet sich ebenfalls unterhalb neben der Langenfelder Brücke. Zu den Spielen im Volkspark Stadion (AOL-Arena, HSH Nordbank-Arena, Imtech-Arena oder welche andere Namen das Volkspark-Stadion zeitweise sonst noch trägt) halten die Züge in Stellingen für die Zuschauer, die zu Fuß unter der Brücke zum Stadion gelangen. Das gleiche gilt für Veranstaltungen in der O² World Hamburg und der Volksbank-Arena.
In vielen Veröffentlichungen Anfang 2014 wird nur von Vorbereitungen gesprochen. Tatsächlich werden schon seit 2012 vorbereitende Arbeiten an und um die 400 Meter langen Autobahnbrücke ausgeführt. Dazu gehörten die Verlegung von Leitungen, der Aufbau zusätzlicher Stützen unter der östlichen Langenfelder Brücke (Richtung Hannover), die Trennung von Oberleitungen der Deutschen Bahn von der Autobahnbrücke und anderes. Um einen unterbrechungsfreien Betrieb des Autobahnverkehrs und des darunterliegenden Bahnverkehrs auf 17 Gleisen zu gewährleisten waren diese Vorarbeiten notwendig und unumgänglich. Schon Mitte 2012 entstanden durch diese Vorarbeiten die ersten Verkehrsstaus wegen dem geplanten A7-Ausbau auf 10 Fahrstreifen in Stellingen.
Der Stellinger S-Bahnhof befindet sich ebenfalls unterhalb neben der Langenfelder Brücke. Zu den Spielen im Volkspark Stadion (AOL-Arena, HSH Nordbank-Arena, Imtech-Arena oder welche andere Namen das Volkspark-Stadion zeitweise sonst noch trägt) halten die Züge in Stellingen für die Zuschauer, die zu Fuß unter der Brücke zum Stadion gelangen. Das gleiche gilt für Veranstaltungen in der O² World Hamburg und der Volksbank-Arena.
In vielen Veröffentlichungen Anfang 2014 wird nur von Vorbereitungen gesprochen. Tatsächlich werden schon seit 2012 vorbereitende Arbeiten an und um die 400 Meter langen Autobahnbrücke ausgeführt. Dazu gehörten die Verlegung von Leitungen, der Aufbau zusätzlicher Stützen unter der östlichen Langenfelder Brücke (Richtung Hannover), die Trennung von Oberleitungen der Deutschen Bahn von der Autobahnbrücke und anderes. Um einen unterbrechungsfreien Betrieb des Autobahnverkehrs und des darunterliegenden Bahnverkehrs auf 17 Gleisen zu gewährleisten waren diese Vorarbeiten notwendig und unumgänglich. Schon Mitte 2012 entstanden durch diese Vorarbeiten die ersten Verkehrsstaus wegen dem geplanten A7-Ausbau auf 10 Fahrstreifen in Stellingen.
Infos zum Abbruch und Neubau der Langenfelder Brücke
Vortrag für Anwohner im Rohlfsweg am 22.01.2014 (PDF, 17 MB)
www.hamburg.de/ . /vortrag-anwohner-rohlfsweg-2014-01-22.pdf
Was pasiert auf der Baustelle der Langenfelder Brücke?
Ein Baustellenreport im Internet, am Freitag für die kommende Woche:
www.hamburg.de/fernstrassen/baustellenreport/
Vortrag für Anwohner im Rohlfsweg am 22.01.2014 (PDF, 17 MB)
www.hamburg.de/ . /vortrag-anwohner-rohlfsweg-2014-01-22.pdf
Was pasiert auf der Baustelle der Langenfelder Brücke?
Ein Baustellenreport im Internet, am Freitag für die kommende Woche:
www.hamburg.de/fernstrassen/baustellenreport/
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Im Januar 2016 geht der Unterbau der östlichen Seite der neuen Langenfelder Brücke der Vollendung entgegen
Anfang 2016
Von Süden her hat sich der Unterbau der östlichen Hälfte der neuen Langenfelder Brücke über Die Bahngleise und den Stellinger S-Bahnhof immer weiter auf den neu gebauten Pfeilern bis zum Binsbarg vorgeschoben. Auf dem inzwischen ebenfalls vollendeten nördlichen Widerlager wurden die restlichen noch fehlenden Teile der Brücke zusammengesetzt. Auf Hilfsstützen wird nun von Norden her die Brücke endgültig zusammengeschoben und verscheißt. Danach wird die ganze Brücke auf ihre neuen Pfeiler abgesenkt und der Überbau kann beginnen. Der wird entgegen der Ursprünglichen Planung nicht von der Autobahn aus erfolgen, sondern er wird von der Seite aus mit Kränen auf den Unterbau gehoben. Ende 2016 sollen dann die ersten Fahrzeuge über die neue Brücke fahren.
Linkes Bild: Vom Stellinger S-Bahnhof aus gesehen die letzt Lücke der neuen Langenfelder Brücke über dem Binsbarg. Auf dem rechten Bild schiebt sich vom nördlichen Widerlager aus das fehlende Stück auf Hilfsstützen über den Rohlfsweg dem südlichen Teilstück entgegen.
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Der Abriss der Langenfelder Brücke
Ab Januar 2015 wird der nördliche Teil
der östlichen Brücke angehoben, verschoben und abgerissen
Ab Januar 2015 wird der nördliche Teil
der östlichen Brücke angehoben, verschoben und abgerissen
März bis Juni 2015
Der nördliche Teil der Brücke über den S-Bahn- und Fernbahngleisen ist schon angehoben worden. Die letzten Arbeiten zum Herausschieben werden gerade an den Hilfsstützen erledigt. Die nächste Sperrpause der Bahn ist in der Nacht vom 7. auf den 8. April, in der mit dem Herausschieben des nördlichen Brückenteils nach Norden begonnen wird. Der Platz neben dem Rohlfsweg ist für den Abbruch der herausgeschobenen Brücke schon bereit. Am südlichen Ende des abzureißenden Brückenteils wurde ein so genanter Nachlaufschnabel angebaut. Er stützt den letzten überhängenden Teil der Brücke. Ohne Unterstützung und ohne Vorspannung der abgetrennten Stahlseile des schon fehlenden Brückenteils würde das frei hängende Ende sonst durch das große Eigengewicht abbrechen und herunterfallen. Der Nachlaufschnabel selber ist aus Stahl, leicht und stabil genug um beim überhängen nicht abzubrechen.
Bild links: Der vorgefertigte Nachlaufschnabel liegt auf der Langenfelder Brücke. Ein Kran steht zur Montage bereit.
Bild mitte: Der Nachlaufschnabel ist am Ende der Langenfelder Brücke montiert, vom Bahnsteig des S-Bahnhofs Stellingen aus gesehen.
Bild rechts:Der nördliche Teil der Langenfelder Brücke mit dem Nachlaufschnabel, bereit zum Herausschieben über die Bahngleise.
Der restliche Teil der Brücke wiegt ca. 12.500 Tonnen. Alles zusammen müssen die Hilfsstützen beim Herausschieben aber rund 23.000 Tonnen Gewicht tragen. Alles, der Abbruch und der Neubau wird ständig überwacht, aufeinander abgestimmt, die Statik wird überprüft und wenn nötig neu berechnet. Das ist notwendig, weil die Belastungen der einzelnen Stützen beim Heraus- oder Einschieben teilweise einer anderen Belastung ausgesetzt sind, als bei der fertigen Brücke. Bei der fertigen Brücke ist das Gewicht gleichmäßig verteilt, beim Bau treten zeitweise einseitige Überbelastungen auf, die die Hilfsstützen aushalten müssen. Trotz der in der Presse veröffentlichten Verzögerung beim Ausschub ist der gesamte Brückenbau im Zeitplan der DEGES.
Im früher angekündigten Bauablauf oder den veröffentlichten DEGES-Animationen wurde die Langenfelder Brücke über dem Rohlfsweg abgerissen. Um einen dauerhaften Fußgängerweg unter der Brücke zu gewährleisten, wurde in der Ausführungsplanung der Abbruch neben den Rohlfsweg verschoben. Genauso sind einige andere Abläufe anders als früher veröffentlicht. Man sollte sich deshalb laufend über den Stand und die Abfolge der Arbeiten informieren, um mögliche Änderungen zu erfahren.
Bild mitte: Der Nachlaufschnabel ist am Ende der Langenfelder Brücke montiert, vom Bahnsteig des S-Bahnhofs Stellingen aus gesehen.
Bild rechts:Der nördliche Teil der Langenfelder Brücke mit dem Nachlaufschnabel, bereit zum Herausschieben über die Bahngleise.
Der restliche Teil der Brücke wiegt ca. 12.500 Tonnen. Alles zusammen müssen die Hilfsstützen beim Herausschieben aber rund 23.000 Tonnen Gewicht tragen. Alles, der Abbruch und der Neubau wird ständig überwacht, aufeinander abgestimmt, die Statik wird überprüft und wenn nötig neu berechnet. Das ist notwendig, weil die Belastungen der einzelnen Stützen beim Heraus- oder Einschieben teilweise einer anderen Belastung ausgesetzt sind, als bei der fertigen Brücke. Bei der fertigen Brücke ist das Gewicht gleichmäßig verteilt, beim Bau treten zeitweise einseitige Überbelastungen auf, die die Hilfsstützen aushalten müssen. Trotz der in der Presse veröffentlichten Verzögerung beim Ausschub ist der gesamte Brückenbau im Zeitplan der DEGES.
Im früher angekündigten Bauablauf oder den veröffentlichten DEGES-Animationen wurde die Langenfelder Brücke über dem Rohlfsweg abgerissen. Um einen dauerhaften Fußgängerweg unter der Brücke zu gewährleisten, wurde in der Ausführungsplanung der Abbruch neben den Rohlfsweg verschoben. Genauso sind einige andere Abläufe anders als früher veröffentlicht. Man sollte sich deshalb laufend über den Stand und die Abfolge der Arbeiten informieren, um mögliche Änderungen zu erfahren.
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An den Januar Wochenenden wurde der S-Bahnhof Stellingen wegen den Bauarbeiten an der Langenfelder Brücke komplett gesperrt. Zwischen Altona und Eidelstedt fuhr stattdessen ein Busersatzverkehr. Für diesen Bahnsperrungen müssen die Arbeiten an der Brücke mindestens ein halbes Jahr vorher mit der Deutschen Bahn abgesprochen werden. Falls sich durch mögliche Probleme die Arbeiten nicht ausführen lassen, verzögert sich dadurch alles um ein ein halbes Jahr. Deswegen wird in solchen Fällen auch Nachts und an Wochenenden gebaut.
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Ende Januar 2015 ist die Langenfelder Brücke das erste kleine Stück angehoben.
Linkes Bild: zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen entsteht eine Lücke und der Spalt zum Auflagepunkt vergrößert sich.
Rechtes Bild: von der Seite sieht man, wie sich die alte Brücke über den Auflagepunkt anhebt. Wenn sie höher als die Fahrban ist, wird sie nach rechts verschoben und abgebrochen.
Mittleres Bild: Die Hydraulikpressen heben die tausende Tonnen schwere Brücke zentimeterweise nach oben. Auf allen alten und neu gebauten Stützen stehen etliche dieser Pressen, um die Brücke gleichmäßig nach oben zu heben.
Linkes Bild: zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen entsteht eine Lücke und der Spalt zum Auflagepunkt vergrößert sich.
Rechtes Bild: von der Seite sieht man, wie sich die alte Brücke über den Auflagepunkt anhebt. Wenn sie höher als die Fahrban ist, wird sie nach rechts verschoben und abgebrochen.
Mittleres Bild: Die Hydraulikpressen heben die tausende Tonnen schwere Brücke zentimeterweise nach oben. Auf allen alten und neu gebauten Stützen stehen etliche dieser Pressen, um die Brücke gleichmäßig nach oben zu heben.
Seit dem 12. Januar 2015 ist der Rohlfsweg komplett für den Verkehr gesperrt. Unter der Langenfelder Brücke wurde eine Baustelle eingerichtet. Trotz der Absperrungen und der teilweise aufgerissenen Straße versuchten mehrmals Autofahrer durch die Baustelle zu fahren und schoben dazu die Absperrungen beiseite. Viele glaubten auch nicht den Schildern an der Flaßheide und mussten dann umständlich vor der Absperrung wenden und zurückfahren.
Für die Fußgänger wurde der eine Fußweg offen gelassen. Er kann sich aber je nach Baufortschritt zeitweise verschieben oder er wird bei Gefahr kurzfristig gesperrt. Zu Fuß können die Anwohner des Wohngebiets damit den S-Bahnhof Stellingen noch erreichen. Autofahrer müssen einen Umweg über die Kieler Straße oder die Reichsbahnstraße machen.
Für die Fußgänger wurde der eine Fußweg offen gelassen. Er kann sich aber je nach Baufortschritt zeitweise verschieben oder er wird bei Gefahr kurzfristig gesperrt. Zu Fuß können die Anwohner des Wohngebiets damit den S-Bahnhof Stellingen noch erreichen. Autofahrer müssen einen Umweg über die Kieler Straße oder die Reichsbahnstraße machen.
Der Abriss der Langenfelder Brücke
ab Januar 2015
ab Januar 2015
Unter der Langenfelder Brücke werden zusätzliche Hilfsstützen aufgebaut. Die Brücke soll angehoben und über den Rohlfsweg hinweg auf die Autobahn vor der Brücke verschoben werden, wo sie abgebrochen wird. Oben: Simulation mit Fotomontagen.
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Der Abriss der Langenfelder Brücke
von Juli bis Ende 2014
von Juli bis Ende 2014
Ab dem 14. Juli 2014 wird die Langenfelder Brücke abgerissen. Ab jetzt gibt es kein zurück mehr. Stückweise wird mit großen Presslufthämmern, die an Bagger montiert sind, ein Stück nach dem anderen aus der Brücke herausgeschlagen. Erst kommen die Seitenteile an die Reihe. Danach wird der Hohlkasten in der Mitte an einem Ende von der Brücke getrennt, welches zu Boden fällt. Am Boden wird der Rest in kleine Stücke zerlegt und nach Beton und Metall getrennt mit Lkws über die Lederstraße abgefahren.
Das erste Teilstück der Langenfelder Brücke wurde abgebrochen. Über dem 1. Pfeiler der Brücke ragen noch die Enden der Stahlseile aus der Abbruchkante. Am ehemaligen Anfang der jetzt fehlenden Fahrbahn stehen Absperrgitter, damit keiner herunterfällt. Am Boden werden die Reste der Autobahn zerkleinert und nach Steinen und Metall getrennt. Damit kein unnötiger Staub entsteht, wird die jeweilige Stelle mit einem Wasserstrahl feucht gehalten, während ein Bagger die Teile zerkleinert.
Unter der noch intakten Brückenhälfte wartet ein Lkw auf die Reste der abgebrochenen Brückenhälfte, um sie abzutransportieren.
Während am Ende die Langenfelder Brücke abgerissen wird, fahren nebenan ungestört die Eisenbahnzüge unter der Brücke hindurch.
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Die Langenfelder Brücke der A7 von Stellingen aus gesehen. Die Fahrstreifen verengen sich auf der Baustelle und die Geschwindigkeit ist auf höchstens 60 kmh begrenzt, dadurch werden die Stauzeiten länger. Die extra Fahrstreifen für den Gegenverkehr werden auf der Richtungsfahrbahn Richtung Süden hergerichtet. Noch stehen die Schilderbrücken und Beleuchtungsmasten. Um die zurückzubauen wurde die A7 in drei Nächten vom 25. bis 27. Mai 2014 voll gesperrt.
Die Langenfelder Brücke der A7 nach der Vollsperrung. Die Schilderbrücke und die Beleuchtungsmasten vor und auf der Langenfelder Brücke wurden abgebaut. Die Fahrstreifen Richtung Süden zum Elbtunnel sind eingeengt und ganz an die rechte Seite gerückt. Links davon ist jetzt der gleiche Platz für die Fahrbahnen Richtung Norden, dazwischen eine Barriere, die beide Richtungen trennen soll. Noch nehmen Baufahrzeuge und Sandhaufen den Platz ein auf dem sich in Kürze der verschwenkte Verkehr durch die Baustelle quälen muss. Heute ausnahmsweise zeitweise ohne Stau.
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Der A7-Ausbau hat offiziell begonnen
Am 16. Juni 2014 wurde die Baustelle
mit der Langenfelder Brücke offiziell gestartet.
mit der Langenfelder Brücke offiziell gestartet.
Die Langenfelder Brücke vor Baubeginn über Binsbarg (links) und Rohlfsweg (rechts)
Unter Der Langenfelder Brücke drückten Dirk Brandenburger, Technische Geschäftsführer der DEGES, Enak Ferlemann, Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Enak Ferlemann, Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation in Hamburg und Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie in Schleswig Holstein gemeinsam den symbolischen Startknopf. Auf dieses Signal hin setzte sich der Bagger hinter ihnen in Bewegung.
Vor diesem Auftakt zum aufwendigsten Verkehrsprojekt der letzten Jahrzehnte in Deutschlands Norden würdigten sie den A7-Ausbau mit kurzen Ansprachen. Der Technische Geschäftsführer der DEGES, Herr Dirk Brandenburger, stellte die anderen Redner vor und begrüßte etliche weitere Zuhörer aus Politik, Verwaltung und den Planungsbüros und am Neubau der Langenfelder Brücke beteiligte Bauunternehmen. In den Ansprachen wurde auf die jetzt schon überlastete A7 hingewiesen und deren Bedeutung für den regionalen und überregionalen Verkehr. Ebenso ist die A7 als Zubringer für den Hamburger Hafen für die Wirtschaft von großer Bedeutung. Um die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zu gewährleisten, ist eine Autobahn ohne Staus besonders wichtig. Nach Neuseiten Verkehrsprognosen wird der Verkehr bis 2030 stark zunehmen. Die Infrastruktur steht „vor einer Belastungsprobe“ welche die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands beeinflusst. Sowohl der Binnenverkehr (31 %) als auch der grenzüberschreitende (42 %) und der Transitverkehr (52 %) soll im Vergleich zu 2010 zulegen. Der Güterverkehr mit Lkw wird mit 39 % steigen.
Die jetzige Autobahn ist für diese Steigerung nicht leistungsfähig genug. Ebenso ist die Bausubstanz am Ende ihrer Lebenszeit angelangt und muss erneuert werden. Der Abbruch und Neubau der Langenfelder Brücke ist der Anfang eines Milliarden-Projekts, das vom Elbtunnel bis zum Autobahndreieck Bordesholm reicht. Beginnen wird das Projekt mit dem schwierigsten Teil, der 400 Meter langen Langenfelder Brücke, die im laufenden Verkehr erneuert wird. Gleichzeitig verlaufen unter der Brücke 17 Bahngleise, die nicht behindert werden dürfen. Damit ist dieser Teilabschnitt schon der anspruchsvollste Teil des ganzen Projektes. Allein diese Brücke wird vier Jahre in Anspruch nehmen und 80 Millionen Euro kosten.
Laut Staatssekretär Ferlemann ist jetzt der Norden dran. Im neuen Bundesverkehrswegeplan ab 2015 werde Norddeutschland besser wegkommen als bisher. Besonders Hamburg als „Einfallstor der Globalisierung“ werde zu einem Investitionsschwerpunkt des Bundes. Dazu zähle besonders der notwendige Ausbau der A7, die in Stellingen mit 160.000 Fahrzeugen täglich einer der meistbefahrenen Autobahnabschnitte Deutschlands ist. Zusätzlich wird der Bund auch die A20 in Schleswig-Holstein mit der Elbquerung bei Glückstadt und den Ausbau des Schienenverkehrs im Hinterland des Hamburger Hafens unterstützen. Ferlemann forderte die norddeutschen Bundesländer zu einem Schulterschluss auf. Sie müssten jetzt Lösungen präsentieren.
Verkehrsminister Reinhard Meyer bat die Autofahrer bei diesem Baubeginn für die mit Sicherheit auftretenden Störungen und anstehenden Geduldsproben schon jetzt um Verständnis. Die Erneuerung der Nord-Süd-Magistrale sei ein „gemeinsames Projekt“ des Nordens. Besonders für das Baustellenmanagement sei eine enge Abstimmung notwendig.
Senator Horch bat Logistikunternehmen, Autofahrern und Anwohnern um Verständnis. Beim 2. Verkehrsdialog am Nachmittag mit Unternehmen hatte der Senator eine weitere Gelegenheit dazu. Für den Stellinger Tunnel besteht noch kein Baurecht, deswegen wird damit frühestens 2015 begonnen. Das Bundesverwaltungsgericht muss erst über eine Klage von Anwohnern entscheiden. Vom Bau der Lärmschutztunnel würden am Ende vor allem die Anwohner profitieren, so Senator Horch.
Wie weit die Anwohner in 10 Jahren profitieren, muss sich in der Zukunft zeigen. Für die nächsten 10 Jahre leiden sie erst einmal unter dem A7-Ausbau, da die Arbeiten vielfach auf ihren Grundstücken stattfinden, die sie für die breitere Autobahn teilweise abtreten müssen.
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Die Bahngleise unter der Langenfelder Brücke. Von links kommt gerade eine S-Bahn aus Eidelstedt, rechts sieht man gerade noch das Ende des S-Bahnhofs Stellingen. Eine verstärkte Stütze der Langenfelder Brücke verdeckt einen Teil der S-Bahn. Rechts eine Stütze ohne Verstärkung, sie gehört zum westlichen Teil der Langenfelder Brücke, der zuerst abgerissen und neu gebaut werden soll. Über den linken, östlichen Teil wird jetzt der gesamte Verkehr mit 6 Fahrstreifen fahren.
Ab Mitternacht vom 4. auf den 5. Mai werden die Fahrstreifen Richtung Süden schmaler und Richtung Mittelstreifen verschwenkt. Der Standstreifen muss ertüchtigt werden, damit diese Richtungsfahrbahn zukünftig den gesamten Verkehr mit 6 Fahrstreifen beider Richtungen aufnehmen kann.
Ab Mitternacht vom 4. auf den 5. Mai werden die Fahrstreifen Richtung Süden schmaler und Richtung Mittelstreifen verschwenkt. Der Standstreifen muss ertüchtigt werden, damit diese Richtungsfahrbahn zukünftig den gesamten Verkehr mit 6 Fahrstreifen beider Richtungen aufnehmen kann.
Damit Verkehrszeichenbrücken und Beleuchtung zurückgebaut werden können, sind Vollsperrungen notwendig. Zwischen den Anschlussstellen Volkspark und Stellingen wird in den Nächten vom 24. auf den 25. Mai und vom 25. auf den 26. Mai 2014 die A7 in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Eine weitere Vollsperrung erfolgt für beide Richtungen in der Nacht vom 26. auf den 27. Mai 2014 zwischen den Anschlussstellen Volkspark und Bahrenfeld. Die Sperrungen dauern jeweils von 22 abends bis 5 Uhr morgens. Einzelne Spuren werden schon ab 21 Uhr gesperrt. Ab Ende Juni wird der Verkehr auf allen 6 Fahrstreifen nur noch auf der östlichen Brückenhälfte (Richtung Hannover) stattfinden.
Dazu die Pressemitteilung der DEGES vom 29.4.2014
www.hamburg.de/ . . /2014-04-29-vorbereitung-langenfelder-bruecke.pdf
Die einzelnen Bauschritte im Überblick auf Hamburg.de:
www.hamburg.de/fernstrassen/langenfelder-bruecke-startl/
www.hamburg.de/ . . /2014-04-29-vorbereitung-langenfelder-bruecke.pdf
Die einzelnen Bauschritte im Überblick auf Hamburg.de:
www.hamburg.de/fernstrassen/langenfelder-bruecke-startl/
Der Binsbarg unter der Langenfelder Autobahnbrücke wird zeitweise während der Bauarbeiten auf eine Spur je Richtung eingeengt
Als Erstes wird die Fahrbahn Richtung Norden abgerissen und neu gebaut. Während dieser Zeit fliest der gesamte Verkehr beider Richtungen über die Richtungsfahrbahnen nach Süden. Da die Stützen der Langenfelder Autobahnbrücke dieser zusätzliche Belastung nicht gewachsen sind, mussten sie vor Beginn des A7-Ausbaus verstärkt werden, was bis Ende 2012 geschah. Nachdem die Fahrstreifen Richtung Norden neu gebaut sind, wird der gesamte Verkehr über diese geführt. Damit ist die nach Süden führende Brückenhälfte frei und kann ebenfalls abgebrochen und neu gebaut werden. Für beide Hälften sind 4 Jahre Bauzeit von 2014 bis 2018 eingeplant.
Der Abbruch und Neubau dar Langenfelder Brücke kann nicht über den Bahngleisen erfolgen, da der Bahnverkehr nicht unterbrochen werden darf. Deshalb wird erst das Stück über dem Rohlfsweg abgebrochen. Die Brücke wird in der Mitte durchtrennt und danach Stück für Stück von den Bahngleisen weg über den Rohlfsweg geschoben um dort nach und nach abgebrochen zu werden. Das südliche Rest der Brücke wird über einigen unwichtigen Gleisen abgebrochen. Um die Gleise zu schützen werden sie vorher mit einer Kiesschicht bedeckt.
Der Neubau erfolgt vom Südlichen Ende. Hier wird die neue Brücke Stück für Stück gebaut und über die Gleise geschoben.
Der Neubau der Langenfelder Brücke ist nötig, weil die jetzigen Stützpfeiler das zusätzliche Gewicht von 5 Fahrstreifen je Fahrtrichtung zusammen mit den 7,5 Meter hohen geplanten Lärmschutzwänden auf der Brücke nicht tragen können. Genauso würde die inzwischen 40 Jahre alte Brückenkonstruktion mit den zusätzlichen Fahrstreifen und den Lärmschutzwänden überlastet werden. Durch die Lager und die verbauten Hohlkästen entsteht zusätzlich zum Verkehrslärm eine zu große Lärmbelastung für die Anwohner, welche nicht mehr akzeptiert wird.
Als Erstes wird die Fahrbahn Richtung Norden abgerissen und neu gebaut. Während dieser Zeit fliest der gesamte Verkehr beider Richtungen über die Richtungsfahrbahnen nach Süden. Da die Stützen der Langenfelder Autobahnbrücke dieser zusätzliche Belastung nicht gewachsen sind, mussten sie vor Beginn des A7-Ausbaus verstärkt werden, was bis Ende 2012 geschah. Nachdem die Fahrstreifen Richtung Norden neu gebaut sind, wird der gesamte Verkehr über diese geführt. Damit ist die nach Süden führende Brückenhälfte frei und kann ebenfalls abgebrochen und neu gebaut werden. Für beide Hälften sind 4 Jahre Bauzeit von 2014 bis 2018 eingeplant.
Der Abbruch und Neubau dar Langenfelder Brücke kann nicht über den Bahngleisen erfolgen, da der Bahnverkehr nicht unterbrochen werden darf. Deshalb wird erst das Stück über dem Rohlfsweg abgebrochen. Die Brücke wird in der Mitte durchtrennt und danach Stück für Stück von den Bahngleisen weg über den Rohlfsweg geschoben um dort nach und nach abgebrochen zu werden. Das südliche Rest der Brücke wird über einigen unwichtigen Gleisen abgebrochen. Um die Gleise zu schützen werden sie vorher mit einer Kiesschicht bedeckt.
Der Neubau erfolgt vom Südlichen Ende. Hier wird die neue Brücke Stück für Stück gebaut und über die Gleise geschoben.
Der Neubau der Langenfelder Brücke ist nötig, weil die jetzigen Stützpfeiler das zusätzliche Gewicht von 5 Fahrstreifen je Fahrtrichtung zusammen mit den 7,5 Meter hohen geplanten Lärmschutzwänden auf der Brücke nicht tragen können. Genauso würde die inzwischen 40 Jahre alte Brückenkonstruktion mit den zusätzlichen Fahrstreifen und den Lärmschutzwänden überlastet werden. Durch die Lager und die verbauten Hohlkästen entsteht zusätzlich zum Verkehrslärm eine zu große Lärmbelastung für die Anwohner, welche nicht mehr akzeptiert wird.
Die S-Bahn und die Fernbahnen fahren unter der Langenfelder Autobahnbrücke. Während der gesamten Bauzeit darf die Verbindung nicht unterbrochen werden, der Bahnverkehr muss durchgehend gewährleistet sein.
Zusätzliche Stützen unter der Langenfelder Autobahnbrücke
neben dem Fußgängertunnel am S-Bahnhof Stellingen
neben dem Fußgängertunnel am S-Bahnhof Stellingen
Der Rohlfsweg unter der Langenfelder Autobahnbrücke der A7
Der Binsbarg unter der Langenfelder Autobahnbrücke in Stellingen,
weiter hinten die Eisenbahnbrücke.
weiter hinten die Eisenbahnbrücke.
Die Langenfelder Autobahnbrücke, quer der Binsbarg,
geradeaus der Rohlfsweg und vorne links die Randstraße.
geradeaus der Rohlfsweg und vorne links die Randstraße.
Das Baufeld für die Langenfelder Brücke wird freigemacht. Die Bäume werden gefällt um Platz für die Baustelle mit ihren Baumaschinen zu erhalten
Da über den Bahngleisen nicht abgerissen oder gebaut werden kann, wird dies über dem Rohlfsweg geschehen. Hier wird die Brücke abgebrochen. In das freiwerdende Stück wird nach und nach die restliche Brücke hineingeschoben und ebenfalls abgebrochen. Der Neubau erfolgt umgekehrt in der gleichen weise. Um das Baufeld frei zu haben, wurden vorab alle Bäume gefällt. Da über dem Rohlfsweg gebaut wird, ist die Durchfahrt für die Bauzeit gesperrt. Fußgänger sollen trotzdem von dem Wohngebiet an der Flaßheide zum Stellinger S-Bahnhof gelangen können. Wie und wo ist den Anwohnern allerdings noch nicht bekannt.